Tag 14 Insel Cres

 

Am nächsten Morgen beim Auschecken müssen wir knapp fünfhundert Kuna hinblättern. Das sind siebenundsechzig Euro und ein Cent. Shit. Hätten wir uns eigentlich denken können, dass ein Platz mit Premium im Namen uns nichts schenken möchte.

 

Insel Cres in der Kvarner Bucht

 

Wir ignorieren den Regen und schenken der Wetter-App, die schon übermorgen wieder kleine Sonnen zeigt, weiterhin Vertrauen und planen stressfreie Chilltage auf der nächsten Insel, nämlich Cres, ein. Zum Fährhafen Valbisca sind es nur Dreizehn Kilometer. Wir wollen zum Campingplatz Slatina, auf dem wir uns vor ein paar Jahren sehr wohl gefühlt haben. Wir staunen bei der Ankunft der Fähre, wieviel Autos aus dem kleinen Schiff kommen. Es macht mich echt missmutig gerade, das ganze Grau.

 

 

Bei der Überfahrt nach Merag auf Cres schaukelt das Schiff ganz schön.Wir bleiben im Wohnmobil und finden, dass es ein ziemlich komisches Gefühl ist, dass sich unser Wohnmobil mit uns darin bei jeder Welle ein ganzes Stück auf und wieder ab bewegt. Gut, dass die Überfahrt nur fünfundzwanzig Minuten dauert.

 

 

Campingplatz Slatina auf Cres

 

Auf dem Campingplatz ist unsere Parzelle vom letzten Mal sogar frei, was uns selbstverständlich sehr froh stimmt. Sie liegt unten am Wasser, ist sehr ruhig und nah an den sanitären Anlagen. Sie hat zwei perfekte Hängemattenbäume und das blaue Meer blitzt durch die Büsche.

 

 

Ein paar Stufen runter und wir sind an der Bucht. Es ist ein bisschen wie Heimkommen. Sogar die Sonne kommt wieder raus. Wir genießen die Stille, waschen unsere Wäsche, lesen, grillen Cevapcici und schauen uns erstmal in Ruhe überall um.

 

Roadtrip Kroatien Dalmatien

 

Martinšcica

 

In unserer abgeschiedenen Ecke des Campingplatzes gibt es einen Seitenausgang, der auf einen kleinen Weg und dann über eine Kuppe führt. Wir gehen ihn und vor uns liegt ein Hafen und dahinter die Häuser des kleinen Dorfes Martinšćica.

 

 

Wir spazieren um die Bucht herum und hinein in eine Siebzigerjahre-Postkarte. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Wir trinken einen Kaffee am Wasser und ich beobachte die vor ihren Restaurants beschäftigten Einheimischen. Es fällt mir auf, dass alle ganz schön zufrieden wirken. Hier hinter der Kuppe im kleinen Martinšćica.

 

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