Tag 7 Primošten und Trogir

 

Morgens verabschieden wir uns von unseren beiden Freundinnen und reisen wieder zu zweit weiter.

 

Zu viele verschiedene Wünsche und Vorstellungen. Zu zweit ist es einfacher. Und freier.  

 

Wir legen zuerst einen spontanen Stopp in der malerischen Stadt Primošten auf einer Halbinsel ein. Spontanität geht jetzt zum Glück wieder.

 

 

Dort lassen wir uns zu einem Eis gleich hinterm Stadttor hinreißen und gehen auf einer schmalen Straße zwischen Primoštens Häusern hoch zur Kirche.

 

Uns kommen elegant gekleidete Paare und Familien entgegen.

 

Jede Menge hübsche Kleider, dunkle Anzüge und hohe Schuhe.

 

Wow, denke ich noch, die gehen total aufgebrezelt in die Kirche.

 

 

Die Kirche liegt oben auf dem Berg. Als die Kirchenglocken läuten, strömen uns noch viel mehr hübsch gekleidete Familien entgegen.

 

Ah, jetzt verstehe ich, die Kinder tragen weiß und scheinen eine Art Kommunion zu haben.

 

Wir setzen uns auf eine Mauer und warten bis die Menschenmenge vorbei gezogen ist.

 

Es ist schön, zufällig ein Teil dieses besonderen Momentes sein zu dürfen. Man sieht den Gesichtern die Aufregung an.

 

Unter einem Busch hinter uns dreht eine Schildkröte ihre Runden.

 

Niedlich, die frei lebenden kleinen Exoten! Das ist schon die zweite, die Tatti in diesem Urlaub entdeckt. Die andere hat sie bei unserem Trampelpfad zur Konoba auf Pag gesehen.

 

 

Als es ruhiger wird, gehe ich um die Kirche herum.

 

An der Rückseite befinden sich Gräber und dahinter das Meer. Die Gräber haben eine Traumlage und die Trauernden, die ihre Verstorbenen besuchen, haben einen Traumblick hinaus auf die Adria. Wenn das kein Trost ist, weiß ich es auch nicht mehr.

 

Die zweite Adriaperle, die wir nun ansteuern, heißt Trogir.

 

Sie hat das Prädikat Weltkulturerbe und liegt eine gute halbe Stunde weiter südlich.

 

Es ist eine über 2000 Jahre alte Stadt auf einer Insel zwischen Kanälen.

 

Sie ist bei Touristen aus aller Welt sehr beliebt.

 

 

 

Bei Ankunft umkreisen wir mit dem Wohnmobil die kleine Altstadt und fahren zur dahinter liegenden Halbinsel mit dem Campingplatz Rozac zu kommen.

 

Die Zufahrtsstraße besteht aus Stransand. Sie ist eine Baustelle.

 

Aber man darf sie einspurig durchfahren.

 

Wir zögern kurz, trauen uns dann aber doch hinein in die enge Straße und hoffen, dass wir uns nicht festfahren.

 

Praktisch, dass wir grobstollige Reifen haben! Mit dem Vorgänger-Wohnmobil hätten wir uns garantiert festgefahren.

 

 

Später radeln wir zur Altstadt.

 

Eine kleine Brücke zur Altstadt ist gesperrt und wir müssen einen riesigen Umweg zu einer anderen Brücke außerhalb der Stadt fahren.

 

Supernervig zwischen all den stinkenden und lauten Autos!

 

In Trogirs Altstadt gehen wir zwischen den alten Gebäuden durch enge Gassen. Auch hier ist es sehr voll.

 

Durch ein altes Stadttor treten wir hinaus auf eine strahlend weiße Promenade, die Anlegestelle für große Yachten und Ausflugsschiffe mit Cafés, Restaurants und Bars.

 

 Wir schieben die Fahrräder an den Tischen und Schiffen entlang und radeln wieder zurück zum Wohnmobil.

 

 

Auf dem Campingplatz wird die Idylle alle paar Minuten durch den Lärm startender Flugzeuge gestört. Ist nicht gerade unser Lieblingstag heute.

 

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