Tag 2 Etappe zwei bis in Frankreichs Mitte

  

Am nächsten Morgen werfen wir einen schnellen Blick auf die Oberbacher Nebelschwaden und fahren dann sechshundertfünfzig Kilometer bis ins Zentrum Frankreichs.

 

Dort verlassen wir die Route Nationale und durchfahren bei schönstem Sonnenschein einige Dörfer des Burgunds.

 

 

Abgelegenes Dörfchen Blois-sur-Seille im französischen Burgund

 

In Blois-sur-Seille, einem abgelegenen französischem Mini-Dorf in einem Tal, parken wir auf einer Wiese am Fluss. Das Dorf besteht aus einer kleinen Ansammlung alter Häuser und einer Milchseilbahn.

 

Roadtrip Katalanien

 

Wir hören nur das Plätschern des Flusses, das Gezwitscher der Vögel und ab und zu das Läuten der Kirchenglocken. Es ist grün und idyllisch hier. Und vor allem extrem ruhig. Und wir dürfen heute Abend Teil dieser abgelegenen Gegend sein!

 

Das ist eines der schönen Dinge am Reisen mit dem Wohnmobil. Dass schon die Anreise Spaß macht. Und natürlich auch, dass wir parken und den Motor ausschalten und sofort ist alles, was wir brauchen, verfügbar: Herd, Kühlschrank, Bett, WC, Dusche, Fernseher, Tisch, Sessel, na ja, und so weiter. Die Schränke sind voll mit Büchern, Reiseführern und Bastelkram und mit leckeren Dingen zum Essen und Klamotten für alle Wetterlagen und Aktivitäten.

 

 

Aber jetzt brauchen wir erstmal einen gut duftenden Becher Kaffee. Während wir den Kaffee trinken, kochen wir Reis und garen Gemüse in der Pfanne.

 

 

Nach dem Essen gehen wir im Ort und danach in den grünen Hügeln spazieren. Uns begegnet eine einzige Dorfbewohnerin mit Kopftuch und Schürze, die bedächtig über den Platz schlurft und uns freundlich zunickt.

 

 

Und aus den Schornsteinen steigt der Rauch hoch. Ich komme mir vor wie in einem englischen Fantasyfilm.

 

Und die Milchseilbahn, ein paar Bretter mit großen altmodischen Milchkannen darauf, ist auch ziemlich putzig.

 

 

Wie das wohl da oben aussieht? Ich würde am Liebsten immer überall gucken und alles wissen. Auch, wer unter den Dächern dieser kleinen Häuser wohnt.

 

Und ob die Menschen in diesem abgelegenen Dorf glücklich sind. Ich glaube schon.

 

 

Hier ist es so schön, dass ich mich frage, weshalb wir nach Spanien fahren. Frankreich verzaubert mich immer mehr mit seinem unaufdringlichen Charme. Ich genieße diesen Ort sehr.

 

Roadtrip Katalonien
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