Tag 3 Nordseewetter am Mittelmeer

 

Port Barcarès am französischen Mittelmeer

 

Wir haben uns für den Weg über die Nationalstraßen anstatt über die kostenpflichtigen Autobahnen entschieden. Man kommt auch hier gut voran, spart eine Menge Geld und bekommt ein klein wenig mehr von Frankreich zu Gesicht als auf den Autobahnen. Klar dauert es etwas länger, aber uns drängt ja nichts.

 

 

Als ich rechts von der Straße ein Schild mit der Aufschrift Boulanger erspähe und einen breiten Parkstreifen sehe, rufe ich "Stopp! Ein Bäcker!"

 

In Wirklichkeit hatte ich schon bei Google-Maps gesehen, dass hier irgendwann ein Bäcker kommt.

 

 

Aber wenn ich das vorher gesagt hätte, hätte Tatti zu viel Zeit gehabt, darüber nachzudenken, dass wir Brot in der Schublade haben, und hätte sich gesträubt anzuhalten.

 

 

Jetzt stoppt sie den Wagen und ich springe aus dem Auto. Im Urlaub muss man seinen Impulsen folgen. Zumindest, wenn es um französische Bäckereien an der Straße geht. Finde ich.

 

Am Verkausftresen kann ich mich nicht entscheiden, was ich wählen soll. Also kaufe ich ein bisschen von Jedem. 

 

 

Nach einer Kaffee- und Kuchenpause und nach insgesamt sechshundertneunundzwanzig Tageskilometern treffen wir gegen achtzehn Uhr im Hafen von Port Bacarès am französischen Mittelmeer ein.

 

 

Der Himmel hat sich schon in der Nähe von Arles zugezogen und als wir aussteigen um ein Ticket am Stellplatz zu lösen, fegt uns der Wind in die Haare.

 

Aire camping-car Park im Hafen Port Barcarès

 

Der Stellplatz am Hafen ist großzügig angelegt und umgeben von einem hohen Maschendrahtzaun, durch den man auf die Hafenbecken schaut. Hm. Naja. Ich mag Maschendraht nicht.

 

 

Wir parken unser Wohnmobil und marschieren dann los Richtung Meer, an zahlreichen Booten, einigen leer stehenden Appartementkomplexen, im Sturm wehenden Palmenblättern und dem einzigen Restaurant, das heute geöffnet hat, entlang.

 

 

Am Mittelmeer schlagen Wellen gegen die Felsen. Es sieht hier aus wie an einem Regentag an der Nordsee. Und das finde ich ziemlich doof. Wir ziehen unsere Jacken enger zu und gehen zügig zurück. Hoffentlich bleibt das Wetter nicht so!

 

Bei mir ist ein mieses Läunchen im Anmarsch. Bei grauem Wetter bin ich empfindlich. Sonst kann ich meistens wunderbar positiv sein. Zumindest im Urlaub.

 

Roadtrip Katalonien

 

Im Wohnmobil machen wir es uns gemütlich. Ist ja auch bei Wind spannend hier zu sein.

 

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