Heute Morgen spazieren Tatti, Hannes und ich mal in die andere Richtung und gehen zunächst über unseren Strand, an dem sich auch unser Duschhaus befindet. Die Duschen und Toiletten werden übrigens ständig geputzt und sind immer erstklassig sauber.

Dann verlassen wir das Gelände durch eine Pforte am Wasser und gehen auf den gegenüberliegenden Berg.

Dort oben ist es unspektakulär, aber den Blick zurück auf den Hügel mit dem Campingplatz finde ich spannend. Man kann die steilen Sackgassen, die vom Hauptweg hinunter ans Wasser führen von hier oben deutlich sehen. 

Und wieder verbringen wir viel Zeit auf dem Wasser, paddeln zu zweit bis zum Hafen. Teilweise ist weiter draußen stärkere Strömung und wir müssen uns ganz schön ins Zeug legen, um in Küstennähe zu bleiben und wieder zurück zum Wohnmobil zu kommen. Susi fährt ihr SUP-Board übrigens konsequent auf ihrem Beifahrersitz spazieren und lässt es einfach nicht aussteigen. Ich habe alles versucht. Nichts zu machen. 

Wir putzen heute unsere Scheiben, denn morgen geht es weiter und wir möchten eine klare Sicht auf Opatija und die slowenische Landschaft um uns herum haben. Wenn auf den Fotos nur Tatti mit dem Putzlappen auf dem Wohnmobil herumkrabbelt, bedeutet das übrigens nicht, dass ich es nicht auch tue. Mich fotografiert nur niemand dabei.

Danach lümmele ich noch in der Hängematte herum, lese und tagträume und bin einfach nur ich. Sonst nichts. No stress on Cres.  

Unser Cres-Abschiedsessen findet natürlich in der Pizzeria statt. Dieses Mal sind wir zu Fuß und holen anschließend anstatt Radler ein Eis, das auch furchtbar lecker ist. Wir essen es auf dem Heimweg am Wasser entlang.

Auf den Felsen sitzen in der untergehenden Sonne kleine Menschengrüppchen. Einige haben ihren Grill mit, andere machen Yoga und ein Stück weiter liest eine Mutter drei nebeneinander auf den Steinen sitzenden Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Die Stimmung hier in der untergehenden Sonne ist wirklich besonders.