Heimkehr

Ausgeruht starten wir zur letzten nun nur noch kleinen Etappe nach Hause. Wir sind zwar noch in Bayern, aber am nördlichen Rand. Gleich hinter Münchberg beginnt Thüringen und zu uns nach Hause sind es nur noch fünfhundert Kilometer. 

Kurz vor Hannover fahren wir auf einen Rastplatz und umarmen uns als würden wir uns monatelang nicht sehen, nur weil Susi noch Freunde in Hannover besuchen wird und wir das letzte Stück ohne sie fahren.

Das Schöne aber ist, dass sie im Nachbardorf wohnt und wir uns jederzeit treffen können zum Nachgenießen oder für neue Pläne oder Bulli-Optimierungen oder so. Und das werden wir auch tun. 

Zuhause fahren wir erstmal zur Waschanlage und waschen den Staub gleich ab, damit das Wohnmobil sauber abgestellt werden kann.

Die Landkarte mit all den tollen Spots wird noch lange hängenbleiben. Und auch wenn ich die Karte vorm nächsten Roadtrip abmachen werde, bleiben die wundervollen Erinnerungen in unseren Köpfen und Herzen als Bilder und Emotionen von Dalmatien, Cres und Mostar für immer erhalten.

Jeder dieser dreiundzwanzig Tage bekommt einen Stern im Kalender meines Lebens.  

So. Du musst jetzt aussteigen. Wir sind da. Es ist vorbei.

Später hören wir von Susi, dass sie beim Rückwärtsfahren, beim Wenden in einem Wohngebiet in Hannover, gegen einen niedrigen Pfosten gefahren ist. Wie ärgerlich. Susi kann man auch echt nicht alleine loslassen. 

ENDE